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Am 22. Oktober 1984 erblickte ich in Zug das Licht der Welt. Als zweitgeborener Sohn von Roswitha und Vitus bekam ich zwei Jahre später noch eine kleine Schwester. Aufgewachsen in Sattel, kamen wir Kinder durch das nahegelegene Skigebiet Sattel Hochstuckli schon früh mit dem Skisport in Kontakt. Bald bestritt ich meine ersten Rennen, worauf ich dem Skiclub Sattel-Hochstuckli beitrat. Durch konstante Leistungen und die Freude am Sport erreichte ich den Aufstieg ins Zentralschweizer Kader (ZSSV).

Schon bald liess sich der beträchtliche Aufwand, welcher nötig ist um ein erfolgreicher Skirennsportler zu werden, nicht mehr so einfach mit meinen schulischen Zielen vereinbaren. Deshalb entschied ich mich meinen Weg über die Schweizerische Sportmittelschule Engelberg zu gehen. So war es mir möglich Schule und Sport unter einen Hut zu bringen. Nach 5-jähriger Ausbildung erhielt ich im Frühling 2004 mein Maturitätszeugnis. Die Entscheidung, nach Engelberg zu gehen, erwies sich insofern als richtig, als ich nicht nur in schulischer Hinsicht erfolgreich war, sondern auch im Skirennsport den Sprung in ein nationales Kader von Swissski schaffte.

 

Seitdem widme ich mich vollständig meiner Leidenschaft und dem Ziel in dieser für mich einzigartigen Sportart an die Weltspitze zu gelangen. Ich durfte in meiner Karriere schon einige Hochs und Tiefs erleben. Zum einen erinnere ich mich gerne an meinen ersten Europacup Sieg am Patscherkofel oder an etliche schöne Erlebnisse im Weltcup zum anderen sind da aber leider auch die Verletzungen. So kämpfte ich mich bereits zweimal erfolgreich nach einem Kreuzbandriss zurück in den Weltcup. Letztes Jahr als ich dann endlich wieder den Anschluss an die Weltspitze geschafft hatte schlug die Verletzungshexe ein weiteres Mal zu. Als ich im Abschlusstraining zur Weltmeisterschaftsabfahrt mit 7. Bester Zwischenzeit unterwegs war fuhr ich in einen Schlag und zertrümmerte mir ohne Sturz den Knorpel am rechten Knie. Nun kämpfe ich ein weiteres Mal um den Anschluss für meinen geliebten Skirennsport.



Vitus Lüönd